Blaues Licht

Welchen Einfluss Bildschirme auf unseren Schlaf haben

Egal ob PC, Laptop, E-Reader, Smartphone oder Tablet – Bildschirme sind in unserer Alltags- und Arbeitswelt allgegenwärtig. Das Problem: Sie strahlen in der Regel besonders viel blaues Licht ab. Ursache dafür sind die Light Emitting Diodes (LED) der Hintergrundbeleuchtung. Studien haben gezeigt, dass dieses kühl wirkende, blaue Licht uns besonders lange wachhält. Im Gegensatz etwa zu anderen Frequenzbereichen wie grünem oder rotem Licht. Blaues Licht unterdrückt die Produktion von Melatonin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. So schadet es laut Experten der Schlafhygiene, noch kurz vor dem Zubettgehen Emails zu checken oder Videos bei Tiktok oder Instagram zu schauen.

Blaues Licht stört den zirkadianen Rhythmus des Menschen

Blaues Licht hat gerade in den Abendstunden hohen Einfluss auf unsere biologische Uhr und kann den sogenannten zirkadianen Rhythmus stören. Vor allem das Einschlafen wird dadurch verzögert. Fachleute raten deshalb dazu, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen die Nutzung elektronischer Geräte zu vermeiden. Smartphones, Tablets, Computerbildschirme und sogar Fernseher emittieren alle blaues Licht. Die Nutzung dieser Geräte kann die Schlafqualität deshalb stark beeinträchtigen. Besser ist es deshalb, abends vor dem Schlafengehen noch ein Buch oder Zeitung zu lesen. Aber Vorsicht: Auch moderne LED-Leuchten und Energiesparlampen können einen hohen Anteil an blauem Licht ausstrahlen.

Nachtmodi bei Bildschirmen und Brillen mit Blaulichtfilter

Die Hersteller haben mittlerweile auf die blaue Lichtproblematik reagiert. Viele Bildschirme, Smartphones, E-Reader oder Laptops bieten heute einen Nachtmodus oder Blaufilter an, der den Anteil an blauem Licht reduziert. Spezielle Brillen, die blaues Licht filtern, können ebenfalls hilfreich sein, wenn die Nutzung von Bildschirmen abends unvermeidlich ist. Durch die Reduzierung der Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen, die Verwendung von Nachtmodi oder Blaulichtfilterbrillen und die Anpassung der Beleuchtung können die negativen Auswirkungen von blauem Licht minimiert werden. Tagsüber sollte man so viel wie möglich natürliches Tageslicht ausgesetzt sein. Dies hilft, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren und fördert die nächtliche Melatoninproduktion.

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